"SIND SIE DER MANN

MIT DEM METALLDETEKTOR?"

(WASSERSUCHE, 07.03.2015)

Das wirklich Besondere an dieser Geschichte ist die Reihenfolge der Abläufe. Zuerst war der Ring da, dann der Besitzer. Ich habe den Ring bei einer Suche nach dem Motto, "Mal sehen, was ich heute so finde", gefunden. Kurz darauf, am 07.03.2015 fuhr ich wieder an den See, um dort das Wetter zu genießen und ein wenig zu Suchen. Kaum im Wasser kam eine ältere Dame (links im Bild) auf mich zu und rief vom Ufer:

"Sind Sie der Mann mit dem Metalldetektor"? Ich wunderte mich über derlei Fachwissen und antwortete: "Ja, wieso"? Meine Freundin (rechts im Bild) hat da drüben einen Ring verloren, können Sie mal kommen und suchen? - Ich komme! 10 Minuten später war ich drüben. Ich fragte, warum Sie nach dem "Mann mit dem Metalldetektor" fragte? Naja, eine Bekannte hat Sie hier letztens gesehen, und wir haben gehofft, dass Sie noch mal kommen (über 100km von meinem Wohnort), wir wussten ja nicht, wie wir Sie kontaktieren konnten. So, sagte ich, worum geht es denn? Nun, meine Freundin hat "ca. dort" ihren Ehering verloren? (Zeigt mir die Stelle). Mir dämmerte, weil ich genau an der Stelle einen Ehering gefunden habe - ich fragte Sie (weil ich mich an das Datum (1959/60) erinnerte), wie alt denn ihre Freundin sei. Sie antwortete: "75". (Ah, das könnte passen). Und was steht im Ring drin? "Herbert"! O.k., da brauchen wir nicht weiter suchen, den Ring habe ich neulich schon gefunden :-). - Ja das gibt's ja nicht?! Doch! Ich habe ihr das Foto am Handy gezeigt und sie war ganz schön aus dem Häuschen. Am Abend rief mich dann die Besitzerin überglücklich an "Ein Wunder, ein Wunder" und wir vereinbarten, dass ich Ihr den Ring heute (08.03.2015) zurückbringen würde - die Freude war riesig.

DANKE für Tee, Schnittchen, die lustige, gemeinsame Zeit und das Benzingeld!
Ein Bussi für die Fotografin :-)