„Echt nochmal vielen, vielen Dank!!!!"
(Landsuche auf "Little Oak Island", 07.08.2021)
Marco, Bauherr seit einem Tag, verlor am Donnerstag, den 05.08.2021 seinen Ehering auf der soeben begonnenen Baustelle für das Eigenheim seiner jungen Familie. Da er Kratzer am Ring vermeiden wollte, zog er seinen Ring vor Betreten der Baustelle vom Finger und verwahrte ihn „in der Hosentasche mit Reißverschluss“ – in der auch das Handy steckte, mit dem er später Vorgänge auf der Baustelle visuell dokumentieren wollte. Als er später zu Hause seinen Ring vermisste, war dieser nicht mehr in der Hosentasche – unmöglich! Wo konnte der sein? Vielleicht mit dem Handy aus der Tasche gefallen? Oh nein! Hoffentlich nicht in der Baugrube, die am Freitag, den 06.08.2021, nach Anschluss an die Kanalisation verschlossen werden sollte. Er, und zu Zeiten bis zu 10 Leute gleichzeitig, suchten die Baustelle ab, das Auto wurde mehrfach akribisch untersucht, auch die Stelle, wo er sich zu Hause umgezogen hatte. Vergebens. Sogar ein Detektor war im Einsatz – nichts. Am Freitagmorgen, dem 06.08.2021 rief er mich an, nachdem meine Kontaktdaten von gleich zwei deutschsprachigen Such-Kollegen weitergegeben worden sind (Marco recherchierte im Internet und stieß zunächst auf 2 Kollegen). Er schilderte mir die Situation und ich bat ihn, die Baugrube offen zu halten, da ich wahrscheinlich erst am Samstag, den 07.08.2021 zu ihm und mit ihm den Ring suchen kommen könnte. Gesagt, getan: und gefunden. Vor Ort untersuchten wir die wahrscheinlichsten Stellen, als der Ring vorerst nicht dabei war, begann Marco, den Kies in der Grube umzuschaufeln, während ich noch einmal die Parkflächen genauer absuchte. Inzwischen war auch Stefanie, die Gattin zusammen mit der kleinen Tochter vor Ort. Ich begab mich wieder in die Grube und untersuchte die umgeschaufelten Kiesflächen, als ich in der Tiefe ein Signal vernahm. Mit dem Handdetektor, welcher sofort anschlug, konnte ich einen Gegenstand im Kies orten, aber nicht bergen, weil alles ständig nachrutschte. Marcos Ohren waren sofort gespitzt, als er das Piepsen hörte, denn dort, wo es piepste, war kein störendes Metall von umliegenden Kabeln oder Stahlbeton zu erwarten. „Hey, da war doch jetzt was“! „Ja! Da war was“. Ich bat ihn, mit der Schaufel den stets nachrutschenden Kies zu blockieren und mir so das Arbeitsfeld freizuhalten, während ich vor seinen Augen plötzlich den Ring in der Hand hielt. Jeder kann sich vorstellen, welche Erleichterung hier bei Marco zu vernehmen war. Alle Gedanken von: „Doch hier verloren“, „Mein Ringe ist wieder da!“ über „Das gibt’s doch nicht“ bis hin zu „Und wir hätten den eingegraben“ waren hier gleichzeitig präsent. Die Freude war riesig, die Dankbarkeit entsprechend. Ein großer Teil des Sucherfolges ist Marcos scharfen Geist, der blitzgescheit und glasklar jede Frage zum Verlusthergang beantworten konnte, zu verdanken. Darüber hinaus führten seine Motivation und Energie, den Ring finden zu wollen, selbst, wenn er die Baugrube dafür nochmal umschaufeln müsste, wahrscheinlich den Hauptteil des Erfolges herbei.
Die kurzfristige Ungewissheit über den Verbleib des Ringes und die Zerrissenheit, dass jeder Fortschritt an der Baustelle ein Schritt fort vom Ring sein könnte, ist überwunden. Jetzt kann sich wieder fokussiert auf’s Hausbauen konzentriert werden.
Marco und Stefanie kannten Metalldetektoren unter anderem aus der Fernsehserie „Oak Island“ mit Gary Drayton, sie verfolgen diese Sendung wohl regelmäßig. Als ich Ihnen sagte, dass Gary ein Bekannter ist, mit dem ich privat Einiges zu
tun hatte, waren sie begeistert. Wie Oak Island und Ihre Baugrube doch zusammengehören, wenn es um das Finden wertvoller Schätze geht :-)
Alles Gute !
P.S.: Danke an die Fotografin :-)
Info: Das letzte Bild zeigt die Baugrube 48h später :-)