"Mit Leichtigkeit"

("Landsuche", 22.10.2017)

Von diesem Gefühl begleitet, war ich heute, Sonntag, den 22.10.2017 in der Nähe von Coburg, damit beschäftigt, den Ehering von Regina aus einem (Zitat: "...aus drei Milliarden Blättern bestehenden...) Laubhaufen zu bergen. Gestern Abend kam per Whatsapp die Anfrage eines Bekannten aus Sachsen, ob ich mir vorstellen könnte, Regina zu helfen. Konnte ich. Sie meldete sich via Facebook und wir planten den heutigen Einsatz. Als eigentlich alles geklärt war, verriet sie mir in letzter Minute, dass bereits drei Such-freunde aus dem Ort mit Ihren Detektoren den Haufen bereits für eine Stunde durchsucht haben. Hhm. Wollte ich dieses Risiko dann noch eingehen? Ich erbat eine Nacht drüber zu schlafen. Heute morgen hatte ich das Gefühl, es versuchen zu müssen, wer weiß, aus welchem Grund die Sucher den Ring nicht gefunden haben. Möglicherweise ist er viel weiter geflogen, als bisher vermutet. Ich stimmte zu. Wir trafen uns pünktlich um 14:30Uhr am vereinbarten Ort, liefen zum Laubhaufen und Regina erklärte mir die Situation. Ich schaltete meinen Detektor ein und konnte sehr schnell bestätigen, was auch die anderen Sucher schon behaupteten. Direkt unter dem Haufen führte ein größes Stahlrohr zu einem Gulli, somit kam man hier mit einem Detektor nicht weiter. Ich beschloß, die mühsame Arbeit auf mich zu nehmen (wovor wir noch verschont wurden :-)), den gesamten Haufen umzuschlichten und Stück für Stück an einer rohrfreien Stelle zu untersuchen. Ich holte den Laub-rechen aus dem Auto und kam zurück zum Haufen, wo Regina wie vereinbart, meinen Detektor bewachte. Ich fragte Sie, ob denn die drei Sucher nicht auf die Idee gekommen seien, den Haufen umzuschlichten. Sie antwortete: "Nein, die sind mit Ihren Detektoren immer hin und her, zum Schluß hat der Eine nur noch mit einem kleinen "Handstab" gesucht". Das war der Auslöser für mich, zu testen, ob der Pointer das Rohr in der Tiefe erreicht, wenn nicht, würde es so auch gehen. Ich schaltete den Pinpointer ein und wedelte 2-3m damit durchs Laub - es funktionierte und ZACK: Ein Signal: Sofort der Ring - die Pointersuche hat letztlich 10 Sekunden gedauert, zusammen mit dem vorangehenden Suchen mit dem Detektor waren es dann vielleicht drei Minuten, oder fünf. Regina war begeistert und erleichtert, Ihren vermissten Schatz wieder zu bekommen, auch sie wollte nicht akzeptieren, dass ein Ehering in einem Laubhaufen für immer verloren sei. Dieses "Feuer" trieb sie letztlich dazu, selbst nach dem Einsatz der drei Sucher weiter nach Möglichkeiten zu forschen, Ihren Ring zu bergen, oder zu "laub-bergen", was dann auch ge-GLÜCK-t ist. DANKE an das Leben.
P.S.: Andrea, Reginas Freundin hatte am Tag des Verlustes Bilder gemacht, wie Regina das Laub im Haufen stehend warf. Auf einem der Bilder ist sogar der fliegende Ring zu sehen (Siehe unten!). Andrea wurde auch zum Einsatz gerufen, sie kam etwas später, da wir den Ring schon hatten, haben wir uns gestattet, sie ein wenig "auf die Folter zu spannen". :-) - Siehe Video.

 

Gruss und Alles Gute!

 

Wie es der "Zu-Fall" will, hat Andrea genau den Moment mit der Kamera erwischt, als Regina den Ring verlor. Hammer-Bild, echt Klasse! DANKE für das Einräumen des Nutzungsrechtes! (Mehrfach "draufklicken", vergrößert mehrfach!)