"Nein, sie wusste nicht, dass ich Dich beauftragt habe...")
("Wassersuche", 05.09.2020")
Klaus, ein Urlauber aus dem Bodenseekreis, war Mitte August am Brombachsee baden. Er verlor seinen Ring in "knie- bis hüfthohem Wasser", was er sofort bemerkte und sich die Stelle gut einprägte. Die eigene Suche blieb erfolglos. Gestern, am Samstag, den 05.09.2020 kontaktierte er mich und schilderte mir die Umstände. Ich hielt es für durchaus realistisch, den Ring, auch 3 Wochen nach dem Verlust noch zu finden. Da die Anreise kurzfristig zu weit war, fuhr ich mit "Schatzkarte und Verlustortbeschreibungen" gerüstet allein zum Ort des Geschehens. Um die letzten Saisongäste nicht beim Baden zu stören und um von den letzten Badegästen der Saison nicht beim Suchen gestört zu werden, plante ich den Einsatz für die Abendstunden. Ich war nach 70km Anfahrt ca. 18 Uhr am Start. Die Stelle war schnell gefunden - aber der Ring nicht. Es war zum Verzweifeln - auf, ab, hoch, runter, weiter, tiefer ins Wasser - Nichts. Es dämmerte schon, als es mir dämmerte. Moment. Auf dem Bild von Klaus war doch der Sandstrand viel schmaler als jetzt! Das bedeutet doch, dass der Pegel gesunken und seine Tiefenangabe nun eine ganz andere Position beschreibt. Da der Pegel, wie später recherchiert, in den letzten 3 Wochen tatsächlich um knapp einen Meter sank, lag' der Ring inzwischen am Strand - dort fand' ich ihn auch! Danke an die inspirierenden Kräfte, die uns umgeben und sich uns eingeben! Danke an Klaus für den wertschätzenden Umgang miteinander. Der Ring geht auf dem Postweg zurück, mal sehen, wie "Verena" reagiert :-)